12.09.2016

In einem Offenen Brief an den Bischof Dr. Markus Dröge (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg) fordert die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk, Pläne fallen zu lassen, über 3.000 Kirchen mit WLAN HotSpots auszustatten. Die evangelische Kirche hatte daraufhin neun Thesen veröffentlicht, zu denen der Theologieprofessor Werner Thiede den folgenden Artikel verfasst hat.

14.07.2016

In einem Bericht des Österreichischen Fernsehens (ORF) gibt Gerald Lembke ein Statement zur Smartphone-Sucht. Über´s Wischen und Daddeln ...

05.07.2016

Die Gehirnforscherin Prof. Gertraud Teuchert-Noodt (Universität Bielefeld) erläutert in einem Interview mit Ingo Leipner in der Frankfurter Rundschau (05.07.2016), wie die Reizüberflutung durch Smartphones und die wachsende Sucht Gedächtnis und Kreativität verarmen lassen.

02.05.2016

Konzentrationsschwäche, Verhaltensauffälligkeiten, Bewegungsdefizite – gesundheitliche Probleme bei Grundschülern haben in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Lehrerbefragung, die das Forsa-Institut für die DAK-Gesundheit durchgeführt hat. Auch viele Lehrer sind belastet und befürchten deshalb, bereits vor dem Pensionsalter aus dem Beruf ausscheiden zu müssen. Als Konsequenz startet die DAK-Gesundheit gemeinsam mit der Cleven-Stiftung die neue Präventionsinitiative fit4future für gesunde Schulen. In den kommenden Jahren werden rund 600.000 Schüler an 2.000 Schulen daran teilnehmen. Schirmherr der Kampagne ist Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, nationaler Botschafter Ski-Star Felix Neureuther.

26.04.2016

Ein klares Plädoyer für eine Schule mit einer ganzheitlichen, menschenbezogenen Bildung als Ziel hielt Prof. Dr. Ralf Lankau von der Offenburger Hochschule für Technik, Wissenschaft und Medien am letzten Freitag in der Aula der Werkrealschule in Neckartenzlingen. Veranstalter war die Ortsgruppe Infomobilfunk Neckartenzlingen und Umgebung. Vom Lernen in der Schule handelte der Vortrag und wodurch es verhindert werden kann. Am Ende war klar: Verhinderer ist ein von Digitaltechnik dominierter Unterricht. Der Vortrag, im Rahmen von Lankaus Projekt „Futur iii – digitaltechnik zwischen freiheitsversprechen und totalüberwachung“, machte deutlich, dass Schule auf einen mündigen, demokratiefähigen, freien Menschen ausgerichtet sein muss, der nicht zum Humankapital eines Wirtschaftssystems wird, in dem Softwareprogramme über Chancen in Schule, Beruf und Leben bestimmen in einer Gesellschaft, in der alles digital ist.

29.03.2016

Der Generalnenner der letzten zwei Dekaden ist das Vordringen der Digitaltechniken in nahezu alle Lebensbereiche. Ob Arbeitswelt oder Schule und Hochschule, ob Kommunikations­ oder Konsumverhalten: Ohne Rechner, Software und Netz scheint heute nichts mehr zu gehen. Laptops, Smartphones und Social Media sind markante Wegmarken auf diesem Weg zur „digitalen Gesellschaft“. Der jederzeit und überall mögliche Netzzugang durch mobile Geräte ist das (Status)Symbol digitalaffiner Gesellschaften, auch in Bildungseinrichtungen. Schulen ans Netz oder Tabletklassen heißen dazu die Schlagworte.

13.02.2016

Unter dem Titel „Ein Lehrer für mich allein“ publizierte die ZEIT einen Artikel von Fritz Breithaupt über die seines Erachtens unvermeidbaren „dramatischen Veränderungen des Lernens“ durch Computerprogramme und Sprachsysteme. Man sollte solche Artikel aufmerksam lesen, weil sich dabei exakt jene Denkstrukturen offenbaren, vor denen EU-Präsident Martin Schulz als technologischem Totalitarismus warnt.

08.02.2016

Kein Alkohol, keine Süßigkeiten, weniger Fleisch – Fasten-Klassiker haben in jedem Jahr Saison. In der bevorstehenden Fastenzeit 2016 wollen viele Menschen aber auch bewusst auf ihr Smartphone oder ihren Laptop verzichten. Jeder fünfte Deutsche will seine private Internet- und Computernutzung für einige Wochen bewusst reduzieren. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Das Online-Fasten ist in der Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen mit 25 Prozent besonders beliebt.​