Vom Kind zum Jugendlichen (10 – 16 Jahre) Auf dem Weg zur Medienmündigkeit

Sicherheitssoftware und technische Unterstützung

Allgemein gilt:

  • Technik kann(!) begrenzt dabei helfen, junge Kinder vor jugendgefährdenden Inhalten, Abzocke und unerwünschten Kontakten im Netz zu schützen.
  • Manche Schutzmechanismen sind standardmäßig auf Smartphone & Co. verfügbar und müssen nur noch aktiviert werden. Andere lassen sich per Software/App einfach herunterladen und installieren.
  • Technischer Schutz allein reicht aber auf keinen Fall aus. Eltern müssen mit ihren Kindern darüber sprechen, wie man sich online „richtig“ verhält, um die Risiken so klein wie möglich zu halten.
davidpereiras / photocase.de

Im Einzelnen heißt das: Richten Sie auf Ihrem Heim-PC oder Ihrem Tablet für Ihre Kinder eigene Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten ein.

Im Folgenden sind einige Beispiele für Zeitbegrenzungs- und Kinderschutzsoftware aufgelistet, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Ob diese Software wirklich gut ist, kann nicht garantiert werden. Auf der Website von  diagnose:media  finden Sie hierzu weitere Hinweise (z.B. Aktualisierungen).

Aktivieren Sie für Kinder Zeitbegrenzungssoftware (pro Wochentag und pro Gesamtwoche) und richten Sie Kinderschutzsoftware - auch Filtersoftware genannt - auf dem PC/Laptop ein. Beispiele:

Weitere Kinderschutzsoftware und auch Tests der verschiedenen Angebote finden Sie unter dem Stichwort „Kinderschutzsoftware“ in allen Suchmaschinen. (Alternativen zur Suche mit Google finden Sie unter  http://t3n.de/news/google-alternative-474551/).

Sobald eine unbeaufsichtigte Internetnutzung beim (eigenen) Tablet oder Smartphone in Frage kommt, installieren Sie für Ihre Kinder bzw. Jugendlichen Funktions- und Zeitbegrenzungssoftware bzw. –Apps:

Für Kinder und Jugendliche bietet sich auch die Salfeld Android Kindersicherung an (salfeld.de/android-kindersicherung/): die Kindersicherung bietet eine sichere Surfumgebung innerhalb bekannter Browser Apps (Chrome/Firefox) an. Eltern können mit dem Web Portal oder der kostenlosen Eltern-App sehen, was gerade auf dem Kinder-Gerät läuft, und alle Einstellungen vornehmen, die für die Kinder gelten sollen. Sie können so Seiten sperren oder freigeben, Surfzeiten festlegen und Protokollfunktionen aktivieren.

  • Apple-iOS-Betriebssystem: Direkt in den Einstellungen („Einstellungen > Allgemein > Einschränkungen“) können Sie festlegen, welche Standard-Apps Sie auf dem Gerät sperren möchten. Im Bereich "Zulässige Inhalte" können Sie in Verbindung mit dem Alter des Kindes - zum Beispiel "älter als 9 Jahre" oder "älter als 12 Jahre" – auch externe, heruntergeladene Apps sperren.
    Mit der Telekom-App "Surfgarten" (https://tarife-und-produkte.t-online.de/surfgarten-app-kinderschutz-beim-surfen-im-mobilen-internet/id_63813020/index) können Sie je nach Altersstufe entsprechende Filter setzen, die den Aufruf von Inhalten verhindern, die nicht kind- oder altersgerecht sind. Eltern können dagegen frei surfen.

Für Jugendliche bietet sich auch die App „Chico Browser“ von Salfeld Computer GmbH an (http://salfeld.de/software/chico-browser/details.html): Der Chico Browser ersetzt den Standard-Webbrowser. Eltern können auf den Chico Browser von jedem beliebigen Computer aus zugreifen und alle Einstellungen vornehmen, die für die Kinder gelten sollen. Sie können so Seiten sperren oder freigeben, Surfzeiten festlegen und Protokollfunktionen aktivieren.

Eine Checkliste über notwendige Kindersicherungen für Tablet, Smartphone und Computer finden Sie unter www.t1p.de/50yk. Weitere Hinweise zum Schutz der Kinder finden Sie auf der Seite von Klicksafe www.klicksafe.de  oder unter www.digitale-helden.de

iRules
Autor: Janell Burley Hofmann
Veröffentlicht am: 18.10.2016
316 Seiten