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Neuer Trend bei den guten Vorsätzen für 2017: Immer mehr Menschen wollen offline sein. Für das kommende Jahr nimmt sich jeder fünfte Deutsche vor, das Handy, den Computer oder das Internet weniger zu nutzen. Bei jungen Erwachsenen plant sogar mehr als jeder Dritte (38 Prozent) einen Rückzug aus der Online-Welt. Auf Platz eins der guten Vorsätze steht nach wie vor Stressabbau: Sechs von zehn Deutschen wünschen sich für 2017 mehr Entspannung. Auf Platz zwei folgt mehr Zeit für Familie und Freunde (57 Prozent). Das zeigt eine aktuelle Forsa-Studie* mit mehr als 3.000 Befragten im Auftrag der DAK-Gesundheit.
In Deutschland ist jeder zwölfte Junge oder junge Mann süchtig nach Computerspielen. Nach einer neuen DAK-Studie erfüllen 8,4 Prozent der männlichen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 12 bis 25 Jahren die Kriterien für eine Abhängigkeit nach der sogenannten "Internet Gaming Disorder Scale".
In einem Aufruf und einer Online-Petition wendet sich die Vereinigung der Waldorfkindergärten gegen die Digitalisierung der Erziehung an den KiTas.
Die am Freitag erscheinende aktuelle JIM-Studie zeigt, dass die Nutzung mobiler Digitalgeräte und entsprechender Kommunikations-Apps bei Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren weiter ansteigt. Die Anwendung WhatsApp nutzen 95 Prozent der Jugendlichen, gefolgt von Instagram (51 Prozent) und Snapchat (45 Prozent) sowie Facebook (43 Prozent). Diese elektronischen Helfer sind fest im Kommunikationsalltag der jungen Menschen verankert.
Mit der sogenannten "Digitalen Bildung" und der Anschubfinanzierung von 5 Milliarden Euro für TabletPCs und WLAN an Schulen wird eine neue Stufe der Verstrahlung der Kinder eingeleitet. diagnose:funk hat Ende Oktober bei Frau Wanka angefragt, ob die Gesundheitsrisiken durch die nicht-ionisierende Strahlung geprüft worden seien. Bisher bekamen wir keine Antwort. Die Mehrzahl der Arbeitskreise beim Wankas IT-Gipfel zur "Digitalen Bildung" in Saarbrücken im November wurde von Vertretern der Industrie geleitet. Wie Wankas Antwort ausfallen wird, können wir uns deshalb denken: die Grenzwerte würden eingehalten.
Digitale Medien sind in Form von Computern, Smartphones und Tablets fester Bestandteil unseres Lebens geworden. Gibt es neben Wirkungen auch unerwünschte Nebenwirkungen? Kritische Stimmen werden laut: "Krankheitsbild Online-Sucht", "Google macht dumm", "Der Gebrauch des Internets verändert unser Gehirn." Digitale Medien sollen sogar einen krankhaften geistigen Abstieg im Alter begünstigen können.
Am 15./16.11.2016 findet in Saarbrücken der IT-Gipfel statt, bei dem der im Oktober angekündigte "Digitalpakt#D" im Mittelpunkt steht. In einer Pressemitteilung kritisiert diagnose:funk die Gesundheitsrisiken durch die geplante WLANisierung der Schulen.
Pressemitteilung der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. / "Trojaner aus Berlin: Digitalpakt#D": Erklärung von 37 Wissenschaftlern und Pädagogen zum „Digitalpakt#D“ von Bundeswissenschaftministerin Wankas vor dem IT-Gipfel "Digitale Bildung" in Saarbrücken am 15.11.2016.
Für die TK-Stressstudie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Juni und Juli 2016 im Auftrag der TK zum dritten Mal einen bevölkerungsrepräsentativen Querschnitt der Erwachsenen in Deutschland zu seinem Stresslevel und dem Umgang mit Stress. Die wichtigsten Ergebnisse sind in einem 52-seitigen Studienband zusammengefasst (unter Downloads abrufbar).
Die Europäische Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM-European Academy for Environmental Medicine) hat die deutsche Fassung der "EUROPAEM EMF‐Leitlinie 2016 zur Prävention, Diagnostik und Therapie EMF‐bedingter Beschwerden und Krankheiten" veröffentlicht.